Nach vielen Vorgesprächen und Treffen von am Tennissport Interessierten wurde am 12. September 1975 bei Borgerding-Frye der Tennisverein Langförden e.V. gegründet.
Vorausgegangen waren intensive Bemühungen, vor allem von Benno Arlinghaus, Heinz Nemann, Bernd Ahlrichs, Hans Pekeler und Günther Schmidt. Als Mitglieder des MGV Langförden kamen sie auf die Idee, einen Tennisverein zu gründen. Dabei ging es in erster Linie um die Platzfrage und die Möglichkeiten der Finanzierung. Aber auch die Bevölkerung und Vereine mussten angesprochen werden. Diese Vorarbeiten führten dazu, dass zur Gründungsversammlung bereits 71 Personen erschienen. Es lag ein Entwurf der Vereinssatzung und Vorschläge über Bauplanung und Finanzierung vor. Die Platzfrage wurde im Einvernehmen mit dem Vorstand des SV Blau-Weiß Langförden e.V. und der Stadt Vechta geregelt. Es wurde der Standort „Am Bomhof“ gewählt. Damit verfügt der Tennisverein Langförden e.V., zusammen mit dem „SV Blau-Weiß“ und dem Schützenverein über eines der schönsten Sportgelände im Oldenburger Münsterland. Aufgrund dieser großartigen Vorarbeit wurde die Gründungsversammlung in großer Harmonie durchgeführt. Die Tagesordnungspunkte wurden mit Zustimmung von 90% und mehr gebilligt.
Als 1. Vorstand wurden gewählt: Benno Arlinghaus (1. Vorsitzender); Hermann Schmidt (2. Vorsitzender); Anita Pöhlking (Schriftführerin); Waltraud Ostendorf (Kassiererin); Dieter Meyer (Sport- und Jugendwart).
Damit war der Tennisverein Langförden e.V. aus der Taufe gehoben.
Das Jahr 1975 – es war mittlerweile bereits Oktober – war fast ausschließlich mit der Planung der Baumaßnahmen und deren Finanzierung ausgefüllt. Es wurde zunächst der Bau von 2 Tennisplätzen und eines Clubhauses geplant. Die Kosten hierfür sollten DM 100.000,- betragen. Eine für damalige Verhältnisse beachtliche Summe.
Am 1. Februar 1976 wurde mit den Bauarbeiten der Tennisplätze begonnen. Unter äußerst widrigen Witterungsverhältnissen wurde zunächst die Vermessung der Plätze vorgenommen. Dabei wurde die ursprüngliche Planung zum Bau von maximal 3 Plätzen verworfen und wagemutig (ohne finanzielle Rückendeckung) die heutige Lage der 4 Plätze festgelegt
01.02. – 28.02.1976
Ausführung der Dränage- und Erdarbeiten durch die Mitglieder, die Firma Meyer & Tabeling sowie der Langförden Firma Engelmann
01.03. – 30.02.1976
Ausführung der Zaunanlage durch die Mitglieder und die Firma Holtruper Zaunbau
15.03. – 30.03.1976
Erstellung von 3 Tennisplätzen durch die Firma Wüstenecker aus Werne
01.04. – 30.04.1976
Platzpflegearbeit (wässern, walzen usw.); Aufräumarbeiten und Vorbereitung zur Platzeröffnung
01.05.1976
Tag der offenen Tür
Eröffnung der Tennisanlage durch den Vorsitzenden des Kreissportbundes, Herrn Franz Willi Canisius
Was so einfach und scheinbar komplikationslos ablief, war jedoch in Wahrheit eine außerordentliche Leistung von unzähligen Helfern und auch Firmen wie:
BEB Schneiderkrug, Holtruper Zaunbau und Norbert Kuhn, Bühren. Ganz besonders muss das Engagement vom 2. Vorsitzenden, Hermann Schmidt, seiner Firma und seinen Mitarbeitern, den 3 Brüdern Kulla, hervorgehoben werden. Ohne Hermann Schmidt hätte der Tennisverein Langförden e.V. nicht so schnell und vor allen Dingen nicht so günstig eine derartige Anlage erstellen können.
Nachdem der Spielbetrieb aufgenommen werden konnte, musste schnellstens ein Clubhaus mit Umkleide- und Duschräumen geschaffen werden. Mit den Bauarbeiten wurde nach den Plänen von Berthold Preuß im Mai 1976 begonnen. Unter großem Einsatz von freiwilligen Helfern wurden die Bauarbeiten von der Firma Otto Büssing planmäßig durchgeführt. Nach einer Bauzeit von nur 4 Monaten wurde das Clubhaus am 28. August 1976 mit einer „Buddel- und Grillparty“ eingeweiht.
Einweihung des Clubhauses mit einer „Buddel- und Grillparty“ eingeweiht.
Das Frontfenster wurde vom Vereinsvorstand beim Umbau der Grundschule Langförden „abgestaubt“. Die übrigen Fenster wurden vom Tenniskollegen Alex Schmidt, Tennisverein Visbek, gestiftet. Die Pflastersteine erhielt der Verein von der BEB. Die Theke wurde von Aladar Zambo nach Originalmaßen der Theke aus der Gaststätte „Zum Schnieder“, Calveslage, geplant. Die massive Holzplatte stiftete Reinhard Hinners-Krogmann. Es wurden also alle Register gezogen, um preiswert und doch dauerhaft zu bauen.
Die Überschrift soll verdeutlichen, dass im Jahr 1977 die Tennisanlage fertiggestellt wurde. Die Maßnahmen im Einzelnen:
• Verschönerung der Gartenanlage durch Neuanpflanzungen
• Fertigstellung des 4. Platzes von April bis Juni
• Errichtung eines Kinderspielplatzes Juni
• Fertigstellung des Parkplatzes
Die oben geschilderten Aktivitäten bedeuteten für viele engagierte Vereinsmitglieder jede Menge Arbeitsstunden und für den Verein eine weitere finanzielle Belastung.
Erste sportliche Erfolge in der Jugendarbeit:
• Annette Ostendorf wurde Südoldenburger Meisterin
• Gerrit Zambo wurde Bambino Kreismeister.
• Aufnahme in den Niedersächsischen Tennisverband
• Die Mitgliederzahl stieg auf beachtliche 230 an.
So viele Titel nach nur 2-jähriger Spielpraxis. Davon konnte man bei der Gründung des Vereines nicht einmal im Entferntesten träumen.
Im Laufe des Jahres wurde festgestellt, dass die Anlage voll ausgelastet war und es zu unerfreulichen Wartezeiten kam. Es wurde ein Aufnahmestopp diskutiert, der jedoch nicht umgesetzt werden musste.
Am 07. Dezember 1982 verstarb Hermann Schmidt aus Holtrup. Hermann Schmidt zählte zu den Gründungsmitgliedern. Unterstützt durch seine Ehefrau Hilde hat er sich unschätzbare Verdienste beim Aufbau des Tennisvereines erworben. Hermann Schmidt war der absolute Motor in der Bauphase. Durch seine Arbeit und sein Engagement gelang es, die Anlage in so kurzer Zeit zu akzeptablen Kosten zu errichten. Ohne Hermann Schmidt wäre der Verein heute nicht das was er ist. Es bleibt uns nur der Dank.
Auf der Jahreshauptversammlung vom 2. März 1984 erklärt Benno Arlinghaus seinen Rücktritt (vorläufig) als 1. Vorsitzender. Benno zählt zu den Männern (+Frauen) der ersten Stunde. Gemeinsam mit ein paar Gleichgesinnten begann er im Frühjahr 1975 mit den Vorarbeiten, welche im September 1975 zur Gründung des Tennisvereines Langförden e.V. führten. Vom ersten Tag an bekleidete er das Amt des 1. Vorsitzenden.
Ulrich Hartmann, bislang schon als Jugendwart im Vorstand tätig, wurde mit großer Mehrheit zum 1. Vorsitzenden gewählt.
Wie zu erwarten, ist nach einigen Jahren der Euphorie der Alltag auch beim Tennisverein Langförden e.V. eingekehrt. Tennis ist kein „Selbstläufer“ mehr. Auch die Mitgliederzahlen des TVL stagnieren bzw. sind leicht rückläufig. Die sportlichen Erfolge lassen sich nicht beliebig wiederholen. Die finanzielle Lage ist aufgrund verschiedener notwendiger Investitionen angespannt. Trotzdem sieht der Verein seinem 10-jährigen Bestehen mit Optimismus entgegen.
Unter diesem Motto steht das Jahr 1985. Mit verschiedenen Aktivitäten wurde dieses Jahr begangen.
• Frühschoppen für alle Vereine
• Fußballturnier mit verschiedenen Hobbymannschaften
• Turnier aller Vorstände der Tennisvereine des Kreises Vechta
• Volksfestwagen „10 Jahre Tennisverein Langförden“
Der Generationswechsel vollzieht sich auf allen Ebenen. Sowohl im Vorstand, als auch im sportlichen Bereich drängen sich neue Namen in den Vordergrund. Nachdem Ulrich Hartmann den Vorsitz im Jahre 1984 übernommen hat, werden auch folgende Vorstandsämter neu besetzt.
Sonstiges
Die Sanierung der Finanzen ist das erklärte Ziel des neuen Kassenwartes, Benno Arlinghaus. Auf der Hauptversammlung 1985 wurde eine Umlage für jedes Mitglied beschlossen. Damit wurde die langsame Konsolidierung der Finanzlage eingeleitet.
1985 – Peter Finkeldey als Sportwart
1986 – Benno Arlinghaus als Kassenwart
1987 – Christa Rießelmann als Schriftführerin
1988 – Reinhold Bothe als Jugendwart
Im sportlichen Bereich heißen die neuen Namen: Jörg Pille, Armin Schildmeyer, Christian Hackmann, Sabine und Christine Süs.
Der Tennisverein Langförden e.V. hat viele gute Tennisspieler hervorgebracht. Herauszuheben sind in diesem Zusammenhang sicherlich Christine Süs und Armin Schildmeyer.
Die größten Erfolge von Christine Süs:
• 5 x Landesmeisterin im Einzel
• Norddeutsche Meisterin im Einzel
• Deutsche Vizemeisterin im Einzel
• 2 x Deutsche Meisterin im Doppel
Viele weitere Erfolge im Jugend- und Erwachsenbereich folgten. Christine Süs wechselte später über den TV Visbek zum OTHC Osnabrück und spielte dort in der Regionalliga bzw. 2. Bundesliga.
Ein großer Augenblick für Christine Süs. Aus der Hand von MP Dr. Münch erhält sie einen Erinnerungsteller von Sachsen-Anhalt
Sehr erfolgreich im Jugend- wie auch im Erwachsenenbereich war Armin Schildmeyer. Neben vielen Kreistiteln wurde er 1989 Bezirksmeister der Junioren der Altersklasse 1973/74. Armin Schildmeyer wechselte später zum OSC Osnabrück. Bereits während seiner Jugendzeit war er eine fest Größe innerhalb der 1. Herrenmannschaft des TVL, die im Jahre 1990 ungeschlagen mit 12 : 0 Punkten den Aufstieg in die Verbandsliga schaffte.
Unter dieser Überschrift war im Weser-Ems-Kurier im Monat 11/91 u.a. folgendes zu lesen:
„Duell zweier Ministerpräsidenten beim TV Lohne“
Im Rahmen einer mit beispielhaftem Engagement geführten Gemeinschaftsaktion „Sportler gegen Hunger“ der Oldenburgischen Volkszeitung und des Kreissportbundes Vechta kam es auf der 8-Platz-Anlage des südoldenburgischen Tennisvereines Lohne zu einem hoch interessanten Tennisvergleichswettkampf zwischen dem niedersächsischen Ministerpräsident Gerhard Schröder und dem Ministerpräsidenten von Sachsen-Anhalt, Prof. Dr. Werner Münch, der als gebürtiger Westfale seit Jahren in Lohne sein Zuhause hat.
Hans Dasenbrock, einer der größten Gönner des Vereines, hat sich besonders in „väterlicher“ Weise um die 1. Herrenmannschaft gekümmert. Hand Dasenbrock wurde zum 1. Ehrenmitglied des Tennisvereines ernannt.
Der Vorsitzende, Ulrich Hartmann, überreicht Hans Dasenbrock die Ernennungsurkunde
Sportlich vervollständigt wurde das Jahr 1990 durch den Erfolg der Junioren A-Mannschaft im Weser-Ems Pokal. Die Mannschaft wurde im September durch einen 4 : 2 Sieg über den VfL Löningen Bezirkspokalsieger.
zum Team gehörten: v.l. Jörg Pille, Christian Hackmann, Andre Muhle, Armin Schildmeyer
Im Juli 1991 spielte die 1. Herrenmannschaft in Rastede um den Aufstieg in die Landesliga. Trotz massiver Unterstützung von 170 mitgereisten Langfördener Tennisfans verpasste man den Aufstieg mit dem denkbar knappsten Ergebnis von 4 : 5. Zu dieser Mannschaften gehörten: Karl Falkland, Rolf Mählmann, Joachim Kathmann, Armin Schildmeyer, Christoph Kathmann, Jörg Pille und Dirk Kathmann
Die Oldenburgische Volkszeitung schrieb am 04.07.1991 folgendes:
Im Rasteder Hexenkessel fehlte Langförden ein einziges Match
Herren Verbandsliga: Durch 270 Zuschauer verwandelte sich die Tennisanlage des TC Rastede in einen Hexenkessel. Aber trotz der großen Unterstützung der Zuschauer musste der TV Langförden mit 4 : 5 knapp die Segel streichen. Schon in den Einzeln lief es nicht ganz nach Plan. Zwar legten Armin Schildmeyer und Karl Falkland glatte Siege vor. Bei diesen blieb es aber, so dass der TVL nach den Einzeln mit 2 : 4 zurücklag. Armin Schildmeyer blieb mit seinem deutlichen 6 : 1, 6 : 3-Erfolg ohne Niederlage, während Karl Falkland seinen Kontrahenten Kai Zeihbarth die erste Niederlage seit zwei Jahren beibrachte (7 : 5, 6 : 2). Rolf Mählmann unterlag seinem starken Gegner nur knapp in drei Sätzen.
Aber auch andere Mannschaften spielten auf sehr hohem Niveau. Die Damenmannschaft, wie auch die damalige Jungseniorenmannschaft um Spielführerin Rose Machinik, schafften es, bis in die Verbandsklasse vorzustoßen.
Mit der Herausgabe der Rangliste vom 30.09.1993 wurden erstmals mit Christine Süs, Rang 132, und Armin Schildmeyer, Rang 589, zwei ehemalige Langfördener Spieler namentlich erwähnt. Angeführt wurde diese Liste von Namen wie Steffi Graf, Anke Huber, Michael Stich sowie Boris Becker. Großen Anteil an den sportlichen Erfolgen der Langfördener Tennisspieler hatte sicherlich der langjährige Vereins- und Kreistrainer Fares Srur aus Dinklage.
Die Finanzlage des Vereins hat sich in den letzten Jahren – Dank der hervorragenden Arbeit des Vorstandes – drastisch verbessert. Die bestehenden Verbindlichkeiten konnten sämtlich abgelöst werden. Zum Jahresende wurde ein erhebliches Gutachten ausgewiesen. Auf der Mitgliederversammlung am 12. März 1993 erklärt Ulrich Hartmann seinen Rücktritt als 1. Vorsitzender. 12 Jahre Vorstandsarbeit, davon 9 Jahre als 1. Vorsitzender, sind ein Anlas, Ulrich Hartmann für seine langjährige Arbeit zu danken. Er hat den Verein in schwierigen Zeiten souverän geführt und übergibt seinem Nachfolger einen gesunden und aktiven Verein.
geht der Tennisverein Langförden mit dem Talent-Förderkreis. Mit 16 ortsansässigen Firmen wird eine Werbepartnerschaft eingegangen. Motor dieser Aktion war der damalige Sportwart Hartmut Kurzbach. Was zuerst für eine Zeit von 3 Jahren vorgesehen war, besteht noch heute.
Auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am 10. November 1995 wurden umfangreiche Maßnahmen zur Sanierung des Clubhauses, insbesondere im Bereich der Umkleideräume und die Errichtung eines Gerätehauses vorgestellt und beraten.
Der Gesamtwert der Investitionen sollte etwa DM 65.000,- betragen. Hierbei sollten als größter Anteil Eigenmittel des Vereines in Höhe von etwa DM 35.000,- eingeplant werden. Das Restkapital sollte durch Zuschüsse seitens der Stadt Vechta und des Kreissportbundes Vechta erbracht werden.
Auf der im März 1996 stattfindenden turnusmäßigen Mitgliederversammlung wurde das Konzept des Vorstandes einstimmig beschlossen.
Noch im Jahre 1995 wurde der Pachtvertrag zwischen der Stadt Vechta und dem Eigentümer des Sportgeländes am Bomhof, Herrn Dr. Reinke-Dieker, um 25 Jahre verlängert.
Der Verein konnte sein 20-jähriges Bestehen in einer außerordentlich guten finanziellen Lage feiern. Die Feierlichkeiten fanden vom 16. – 18. Juni 1995 auf der Clubanlage statt. Alle Volksfestvereine ließen es sich nicht nehmen, dem Tennisverein zu gratulieren.
Im Frühjahr wurde mit der grundlegenden Renovierung des Clubhauses begonnen. Bis zum Spielbeginn waren alle wesentlichen Arbeiten erledigt. Es wurden vor allem neue Sanitäranlagen und ein neues Gerätehaus erreichtet. Mit dem Abschluss dieser Arbeiten präsentierte sich das Clubhaus mit dem anliegenden Gerätehaus in einem vorbildlichen Zustand. Zusammen mit der wunderschön gelegenen Sportanlage „Bomhof“ zählt unser Vereinsgebäude zu den Schmuckstücken der alten Gemeinde Langförden.
Als weitere Ergänzung zu den bereits vorhandenen Sportanlagen wurde mit dem Bau einer 4-Feld-Tennishalle auf dem Bomhof begonnen. Rechtzeitig mit Beginn der Wintersaison (10/96) wurde die Halle fertiggestellt. Diese Halle ist auf Initiative und hohem finanziellen Engagement Langfördener Bürger, hier ist insbesondere Werner Lübbe zu nennen, errichtet worden. Diese Tennishalle rundet, insbesondere für den TVL, das Sportangebot auf dem Bomhof ab.
Benno Arlinghaus, der bereits wieder seit 1993 das Amt des 1. Vorsitzenden bekleidet, erhält auf der Mitgliederversammlung am 14. März 1997 aus den Händen des Kreisvorsitzenden Ulrich Hartmann die „Silberne Ehrennadel“ des Niedersächsischen Tennisverbandes. Es werden hiermit die hervorragenden Verdienste beim Aufbau und beim Fortschritt des Tennisvereins Langförden e.V. gewürdigt.
Auf der Generalversammlung am 12.03.1999 erklärt Benno Arlinghaus endgültig seinen Rücktritt aus dem Vorstand des Tennisvereins Langförden e.V.
Benno Arlinghaus hat wie kein Anderer die Geschicke dieses Vereines mitbestimmt. Er gehörte nicht nur zu den Gründern, sondern auch 21 Jahre dem Vorstand des Tennisvereines an. Neben 6 Jahren als Geschäftsführer fungierte er 15 Jahre als Vorsitzender.
Es ist sicherlich schwer, einen Mann zu würdigen, der über einen Zeitraum von 21 Jahren an vorderster Front für einen Verein ehrenamtlich gearbeitet hat. Möglich war diese Arbeit sicherlich auch nur durch die Unterstützung seiner Ehefrau Hannelore.
Nach seinem offiziell Rücktritt dankte Hartmut Kurzbach im Namen des Vorstandes Benno Arlinghaus für seine geleistete uneigennützige Arbeit. Bevor er jedoch in den wohlverdienten „Ruhestand“ entlassen wurde, folgte die Ernennung zum Ehrenmitglied des Tennisvereines Langförden e.V. Der TVL sagt: „Danke Benno!!“
Wie verlief die sportliche Entwicklung bis zum Jahre 2000
Nach dem verpassten Aufstieg in die Landesliga erreichte die 1. Herrenmannschaft im Jahre 1992 nochmals die Vizemeisterschaft in der Verbandsliga. Danach verließen „Jockel“ Kathmann und Rolf Mählmann aus beruflichen Gründen sowie Armin Schildmeyer und Jörn Lorenzen aus sportlichen Gründen den Verein.
Um Dirk und Christoph Kathmann wurde eine neue und verjüngte Mannschaft gebildet. Sie startete neu in der 2. Kreisliga und schaffte durch regelmäßige Aufstiege in der Sommer- wie auch in der Wintersaison – den Sprung in die Bezirksklasse.
Im Jahre 1995 nahm nach langen Jahren der Abstinenz wieder eine Damenmannschaft an den Punktspielen teil (Andrea Kläne, Frederike Berding, Ann-Kathrin Wiemuth, Sonja Tabeling, Daniela Heckmann und Sabrina Moormann). Sie erreichten auf Anhieb die Meisterschaft und stieg bereits im 1. Jahr in die Kreisliga auf.
Weitere Erfolge ließen nicht lange auf sich warten. Meister- und Vizemeisterschaft lassen die 1. Damenmannschaft heute in der 2. Bezirksliga spielen.
Um Bärbel Schwenkert wurde im Jahre 1998 eine ganz neue Mannschaft „Damen 30“ ins Leben gerufen. Dieses Team, zu dem ca. 15 Spielerinnen gehören, zeichnet sich insbesondere durch großen Einsatz im Vereinsleben aus. Auch sportlich konnte man bereits durch die diesjährige Vizemeisterschaft den Aufstieg in die Bezirksklasse schaffen.
Zu den weiteren Mannschaften die zur Zeit im TVL beheimatet sind, zählt die „Herren 30“. Sie spielt in der 2. Bezirksklasse.
Abgerundet werden die Mannschaften durch die „Herren 40“. Hierbei handelt es sich überwiegend um Spieler, die bereits von 20 Jahren als „3. Herren“ gestartet sind. Diese Mannschaft, die seit Beginn von Mannschaftsführer Peter Finkeldey geführt wird, spielt derzeit in der Bezirksklasse.